Diskussion mit Hélène Frichot, Therese Keogh, Virginia Mannering und Karin Reisinger: 3.6.21 11 Uhr

In diesem kollaborativen, vielstimmigen Vortrag befassen sich Hélène Frichot, Therese Keogh, Virginia Mannering und Karin Reisinger mit der Theorie zum Anthropozän, indem sie den massenhaften Bewegungen von Schmutz, Erde und Mineralien nachspüren – von Baustellen über Bergbaugebiete bis hin zu Prozessen der Terraingestaltung und Neuordnung von Gemeinschaften bzw. Ökosystemen. Um geopolitische und ökologische Verflechtungen zu verstehen, hinterfragen die Sprecherinnen diesen Ansatz auf eine kreative, kritische Art und Weise.
„Was lernen wir, wenn wir die Materialien betrachten, die durch die gewaltigen industriellen Aktivitäten des Menschen auf planetarischer Ebene gestört und umverteilt worden sind?”

Die Veranstaltung ist kuratiert und moderiert von Lidia Gasperoni, Matthias Böttger und Christophe Barlieb, von Fieldstations. Der Verein fördert die Forschung über das Anthropozän – dem Zeitalter, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Transformationsprozesse der Erde geworden ist.

Das Gespräch, in Kooperation mit dem Fachgebiet Architekturtheorie am Institut für Architektur der TU Berlin, ist ein Teil der DAZ-Reihe „Wir müssen reden!“ und findet in englischer Sprache statt.

Link zur Veranstaltung  am 3. Juni um 11 Uhr: we-need-to-talk.fieldstations.net

Foto: Therese Keogh and Yousef Ghazal
Poison Creek

http://fieldstations.net/