Diskussion mit Tomas Ooms: 8.4.21 18 Uhr

„Wie wäre es, wenn sich Architekt*innen darauf konzentrierten würden, das räumliche Potenzial bestehender Orte freizusetzen, ohne neu zu bauen? Es erscheint paradox, dass ein Berufsstand über seine Relevanz nachdenkt, während sein Kerngeschäft – die Produktion von Raum – in Frage gestellt wird. Gleichzeitig aber ist es eine Einladung, die Sinnhaftigkeit von architektonischem Design zu erweitern, in dem der Raum selbst das Programm ist.”
Tomas Ooms spricht über diesen Gegensatz. Er ist praktizierender Architekt, Komponist und Musiker und leitet das Designforschungsbüro „Studio Tuin en Wereld” in Antwerpen/Belgien. Er kuratiert die Vortragsreihe „Craftsmanship engagement” an der Fakultät für Architektur der KU Leuven.

Die Veranstaltung ist kuratiert und moderiert von Lidia Gasperoni, Matthias Böttger und Christophe Barlieb, von Fieldstations. Der Verein fördert die Forschung über das Anthropozän – dem Zeitalter, in dem der Mensch zu einem der wichtigsten Einflussfaktoren auf die Transformationsprozesse der Erde geworden ist.

Das Gespräch, in Kooperation mit dem Fachgebiet Architekturtheorie am Institut für Architektur der TU Berlin, ist ein Teil der DAZ-Reihe „Wir müssen reden!“ und findet in englischer Sprache statt.

Link zur Veranstaltung  am 8. April um 18 Uhr: http://we-need-to-talk.fieldstations.net